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   FG Köln, 29.09.2020 - 7 K 2593/19   

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FG Köln, 29.09.2020 - 7 K 2593/19 (https://dejure.org/2020,49447)
FG Köln, Entscheidung vom 29.09.2020 - 7 K 2593/19 (https://dejure.org/2020,49447)
FG Köln, Entscheidung vom 29. September 2020 - 7 K 2593/19 (https://dejure.org/2020,49447)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Schenkungsteuer: keine verfassungsrechtlichen Bedenken gegen Zinssatz i.H.v. 5,5 % gemäß § 15 Abs. 1 BewG bei zinslosem, unbesichertem Darlehen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Versteuerungpflicht einer unentgeltlichen Zuwendung aufgrund der Gewährung eines unverzinslichen Darlehens; Richtiger Zinssatz bei der Ermittlung eines etwaigen Zinsvorteils

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Schenkungsteuer - Bewertung des kapitalisierten Nutzungsvorteils mit einem Zinssatz i.H.v. 5,5 % aufgrund eines unverzinslichen Darlehens

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 27.11.2013 - II R 25/12

    Schenkungsteuerpflicht von Zuwendungen innerhalb einer eheähnlichen Gemeinschaft

    Auszug aus FG Köln, 29.09.2020 - 7 K 2593/19
    Das Gericht wies den Kläger mit Verfügung vom 22.06.2020 unter Bezugnahme auf das BFH-Urteil vom 27.11.2013 (II R 25/12, BFH/NV 2014, 537) u.a. darauf hin, dass der Jahreswert des Nutzungsvorteils bei zinsloser Darlehensgewährung nach § 15 Abs. 1 BewG mit 5, 5 % (nur) anzunehmen sei, soweit kein anderer Wert feststehe.

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH, der sich der erkennende Senat anschließt, liegt in der zinslosen Gewährung eines Darlehens und in der Einräumung eines (zu) niedrig verzinslichen Darlehens bei Fehlen einer sonstigen Gegenleistung eine freigebige Zuwendung nach § 7 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 ErbStG (vgl. grundlegend BFH-Urteil vom 12.7.1979 II R 26/78, BStBl II 1979, 631; zuletzt BFH-Urteile vom 27.10.2010 II R 37/09, BStBI II 2011, 134, m.w.N., vom 27.11.2013 II R 25/12, BFH/NV 2014, 537, und vom 4.3.2015 II R 19/13, BFH/NV 2015, 993; ferner zur Niedrigverzinslichkeit: BFH-Beschluss II B 171/99 vom 15.3.2001, BFH/NV 2001, 1122).

    Der Jahreswert der Nutzung einer Geldsumme ist mit einem Anteil von 5, 5% des Geldbetrages anzunehmen, soweit kein anderer Wert feststeht (§ 15 Abs. 1 BewG; vgl. auch BFH-Urteile vom 27.10.2010 II R 37/09, BStBI II 2011, 134, vom 27.11.2013 II R 25/12, BFH/NV 2014, 537, und vom 4.3.2015 II R 19/13, BFH/NZ 2015, 993).

    Vergleichsmaßstab für die Feststellung eines anderen Wertes ist vielmehr der marktübliche Zinssatz, der bei Gewährung oder Aufnahme eines Darlehens zu - abgesehen von der Zinslosigkeit - vergleichbaren Bedingungen zu entrichten gewesen wäre (BFH Urteil vom 27.11.2013 II R 25/12, BFH/NV 2014, 537).

    Weist ein Steuerpflichtiger nach, dass der marktübliche Zinssatz für die Aufnahme eines vergleichbaren Darlehens (insbes. Höhe, Besicherung, Laufzeit, Kündbarkeit) unter dem gesetzlich festgelegten Zinssatz von 5, 5 v.H. liegt, kann für die Bewertung des Nutzungsvorteils von dem nachgewiesenen Zinssatz ausgegangen werden (vgl. hierzu auch LfSt Bayern, Vfg. v. 21.3.2018 - S 3103.1.1 - 1/3 St 34, DStR 2018, 1127, unter Hinweis auf BFH Urteil vom 27.11.2013 II R 25/12, BFH/NV 2014, 537).

  • BFH, 27.10.2010 - II R 37/09

    Steuerfreiheit von Zuwendungen unter Lebenden bezüglich

    Auszug aus FG Köln, 29.09.2020 - 7 K 2593/19
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH, der sich der erkennende Senat anschließt, liegt in der zinslosen Gewährung eines Darlehens und in der Einräumung eines (zu) niedrig verzinslichen Darlehens bei Fehlen einer sonstigen Gegenleistung eine freigebige Zuwendung nach § 7 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 ErbStG (vgl. grundlegend BFH-Urteil vom 12.7.1979 II R 26/78, BStBl II 1979, 631; zuletzt BFH-Urteile vom 27.10.2010 II R 37/09, BStBI II 2011, 134, m.w.N., vom 27.11.2013 II R 25/12, BFH/NV 2014, 537, und vom 4.3.2015 II R 19/13, BFH/NV 2015, 993; ferner zur Niedrigverzinslichkeit: BFH-Beschluss II B 171/99 vom 15.3.2001, BFH/NV 2001, 1122).

    Dabei ist es unerheblich, dass zivilrechtlich in der bloßen vorübergehenden Gebrauchsüberlassung einer Sache in der Regel keine das Vermögen mindernde Zuwendung liegt, wie sie für eine Schenkung gemäß § 516 Abs. 1 BGB erforderlich ist (BFH-Urteil vom 27.10.2010 II R 37/09, BStBI II 2011, 134).

    Der Jahreswert der Nutzung einer Geldsumme ist mit einem Anteil von 5, 5% des Geldbetrages anzunehmen, soweit kein anderer Wert feststeht (§ 15 Abs. 1 BewG; vgl. auch BFH-Urteile vom 27.10.2010 II R 37/09, BStBI II 2011, 134, vom 27.11.2013 II R 25/12, BFH/NV 2014, 537, und vom 4.3.2015 II R 19/13, BFH/NZ 2015, 993).

  • BFH, 04.03.2015 - II R 19/13

    Gewährung eines zinslosen Darlehens als freigebige Zuwendung -

    Auszug aus FG Köln, 29.09.2020 - 7 K 2593/19
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH, der sich der erkennende Senat anschließt, liegt in der zinslosen Gewährung eines Darlehens und in der Einräumung eines (zu) niedrig verzinslichen Darlehens bei Fehlen einer sonstigen Gegenleistung eine freigebige Zuwendung nach § 7 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 ErbStG (vgl. grundlegend BFH-Urteil vom 12.7.1979 II R 26/78, BStBl II 1979, 631; zuletzt BFH-Urteile vom 27.10.2010 II R 37/09, BStBI II 2011, 134, m.w.N., vom 27.11.2013 II R 25/12, BFH/NV 2014, 537, und vom 4.3.2015 II R 19/13, BFH/NV 2015, 993; ferner zur Niedrigverzinslichkeit: BFH-Beschluss II B 171/99 vom 15.3.2001, BFH/NV 2001, 1122).

    Der Jahreswert der Nutzung einer Geldsumme ist mit einem Anteil von 5, 5% des Geldbetrages anzunehmen, soweit kein anderer Wert feststeht (§ 15 Abs. 1 BewG; vgl. auch BFH-Urteile vom 27.10.2010 II R 37/09, BStBI II 2011, 134, vom 27.11.2013 II R 25/12, BFH/NV 2014, 537, und vom 4.3.2015 II R 19/13, BFH/NZ 2015, 993).

    Unerheblich ist auch, welche konkreten Motive für den Zuwendenden im Vordergrund standen (BFH-Urteile vom 12.07 2005 II R 8/04, BStBl II 2005, 845, und vom 04.03.2015 II R 19/13, BFH/NV 2015, 993).

  • BFH, 22.07.2013 - I B 158/12

    Kostenentscheidung nach Erledigung der NBZ

    Auszug aus FG Köln, 29.09.2020 - 7 K 2593/19
    Die Kostenentscheidung ergibt sich aus den §§ 136 Abs. 1 Satz 3, 138 Abs. 1 FGO (vgl. BFH-Beschlüsse vom 18.06.2013 III R 19/09, BFH/NV 2013, 1568, und vom 22.07.2013 I B 158/12, BFH/NV 2013, 1807).

    Er greift nur dann ein, wenn das Finanzamt den angefochtenen Bescheid auf der Grundlage einer unveränderten Sach- und Rechtslage ändert und nicht, wenn die Änderung auf einem rückwirkenden Ereignis beruht (BFH-Beschluss vom 22.07.2013 I B 158/12, BFH/NV 2013, 1807).

  • BFH, 25.04.2018 - IX B 21/18

    BFH zweifelt an der Verfassungsmäßigkeit der Nachzahlungszinsen

    Auszug aus FG Köln, 29.09.2020 - 7 K 2593/19
    (Hinweis auf BFH-Beschluss vom 25.04.2018 IX B 21/18, BStBl II 2018, 415, zu verfassungsrechtlichen Bedenken gegen die Höhe der Nachzahlungszinsen gemäß § 238 Abs. 1 AO in den Jahren ab 2015 ff.).

    Solche Bedenken ergeben sich insbesondere auch nicht daraus, dass inzwischen gegen die Höhe des in § 238 AO geregelten Zinssatzes von 6 % schwerwiegende verfassungsrechtliche Bedenken bestehen (siehe hierzu BFH-Beschlüsse vom 25.04.2018 IX B 21/18, BStBl II 2018, 415 sowie vom 03.09.2018 VIII B 15/18, BFH/NV 2018, 1279; beim BVerfG anh.

  • BFH, 12.07.1979 - II R 26/78

    Schenkungssteuerpflicht für unentgeltliches Darlehen

    Auszug aus FG Köln, 29.09.2020 - 7 K 2593/19
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH, der sich der erkennende Senat anschließt, liegt in der zinslosen Gewährung eines Darlehens und in der Einräumung eines (zu) niedrig verzinslichen Darlehens bei Fehlen einer sonstigen Gegenleistung eine freigebige Zuwendung nach § 7 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 ErbStG (vgl. grundlegend BFH-Urteil vom 12.7.1979 II R 26/78, BStBl II 1979, 631; zuletzt BFH-Urteile vom 27.10.2010 II R 37/09, BStBI II 2011, 134, m.w.N., vom 27.11.2013 II R 25/12, BFH/NV 2014, 537, und vom 4.3.2015 II R 19/13, BFH/NV 2015, 993; ferner zur Niedrigverzinslichkeit: BFH-Beschluss II B 171/99 vom 15.3.2001, BFH/NV 2001, 1122).

    Bei der Kapitalisierung des Nutzungsvorteils nach § 12 Abs. 1 ErbStG i.V.m. § 13 Abs. 1 Satz 1 BewG ist der Beklagte nach der vorzeitigen (Teil)Rückzahlung in dem Änderungsbescheid vom 11.08.2020 zutreffend von der tatsächlichen Laufzeit des Darlehens ausgegangen (rückwirkendes Ereignis i. S. des § 175 Satz 1 Nr. 2 AO, vgl. BFH-Urteil vom 12.07.1979 II R 26/78, BStBl II 1979, 631).

  • BFH, 15.03.2001 - II B 171/99

    ErbSt; niedrig verzinsliches Darlehen als freigebige Zuwendung

    Auszug aus FG Köln, 29.09.2020 - 7 K 2593/19
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH, der sich der erkennende Senat anschließt, liegt in der zinslosen Gewährung eines Darlehens und in der Einräumung eines (zu) niedrig verzinslichen Darlehens bei Fehlen einer sonstigen Gegenleistung eine freigebige Zuwendung nach § 7 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 ErbStG (vgl. grundlegend BFH-Urteil vom 12.7.1979 II R 26/78, BStBl II 1979, 631; zuletzt BFH-Urteile vom 27.10.2010 II R 37/09, BStBI II 2011, 134, m.w.N., vom 27.11.2013 II R 25/12, BFH/NV 2014, 537, und vom 4.3.2015 II R 19/13, BFH/NV 2015, 993; ferner zur Niedrigverzinslichkeit: BFH-Beschluss II B 171/99 vom 15.3.2001, BFH/NV 2001, 1122).

    Ein solcher abweichender Wert kann dabei nur ein anderweitig feststehender gemeiner, das heißt allgemein gültiger, Wert sein (vgl. BFH Beschluss vom 15.3.2001 II B 171/99, BFH/NV 2001, 1122).

  • BFH, 18.06.2013 - III R 19/09

    Verhältnismäßige Teilung der Kosten bei Teilabhilfe - geringes Unterliegen i. S.

    Auszug aus FG Köln, 29.09.2020 - 7 K 2593/19
    Die Kostenentscheidung ergibt sich aus den §§ 136 Abs. 1 Satz 3, 138 Abs. 1 FGO (vgl. BFH-Beschlüsse vom 18.06.2013 III R 19/09, BFH/NV 2013, 1568, und vom 22.07.2013 I B 158/12, BFH/NV 2013, 1807).
  • BVerfG, 08.07.2021 - 1 BvR 2237/14

    6 % Jahreszins auf Steuernachforderungen und Steuererstattungen verfassungswidrig

    Auszug aus FG Köln, 29.09.2020 - 7 K 2593/19
    Verfahren 1 BvR 2422/17 und 1 BvR 2237/14).
  • BFH, 03.09.2018 - VIII B 15/18

    AdV eines Bescheids über die Festsetzung von Aussetzungszinsen für den Zeitraum

    Auszug aus FG Köln, 29.09.2020 - 7 K 2593/19
    Solche Bedenken ergeben sich insbesondere auch nicht daraus, dass inzwischen gegen die Höhe des in § 238 AO geregelten Zinssatzes von 6 % schwerwiegende verfassungsrechtliche Bedenken bestehen (siehe hierzu BFH-Beschlüsse vom 25.04.2018 IX B 21/18, BStBl II 2018, 415 sowie vom 03.09.2018 VIII B 15/18, BFH/NV 2018, 1279; beim BVerfG anh.
  • BFH, 12.07.2005 - II R 8/04

    Einbringung eines Einzelunternehmens in eine mit Angehörigen neu gegründete GmbH

  • BVerfG, 13.05.2009 - 1 BvL 7/08

    Kostentragung bei Auslandskopfüberwachung - Zu den Anforderungen des Art. 100

  • BVerfG, 14.10.2009 - 2 BvL 3/08

    Mangels ausreichender Begründung unzulässige Vorlagen zur Kürzung der

  • BVerfG, 08.09.2008 - 2 BvL 6/03

    Unzulässige Richtervorlage zur Verfassungsmäßigkeit der Erhebung einer

  • BFH, 20.09.2010 - II B 7/10

    Gewährung der Kapitalnutzungsmöglichkeit durch zinsloses Darlehen als freigebige

  • BFH, 21.02.2006 - II R 70/04

    Znsloses Darlehen keine mittelbare Grundstückschenkung

  • BFH, 30.03.1994 - II R 105/93

    Vorliegen einer unbenannten ehebedingten Zuwendung - Gewährung eines

  • FG Düsseldorf, 26.01.2022 - 4 K 272/21

    Anzuwendender Zinssatz im Rahmen einer Schenkungssteuer für zinsloses Darlehen

    Ungeachtet dessen, dass der Bewertungsstichtag vorliegend vor dem 1.1.2019 liegt, lassen sich die verfassungsrechtlichen Zweifel jedenfalls auf den hier maßgeblichen Zinssatz des § 15 Abs. 1 BewG nicht übertragen (gl.A. FG Köln, Urteil v. 29.9.2020 - 7 K 2593/19, juris, Rn. 41 ff.).

    Unbeschadet dessen, ob angesichts der Möglichkeit, die gesetzliche Vermutung für den Zinssatz von 5, 5 % zu widerlegen, eine Verfassungswidrigkeit überhaupt in Betracht kommt (vgl. FG Köln, Urteil v. 29.9.2020 - 7 K 2593/19, juris, Rn. 41; Esskandari, in Stenger/Loose, Bewertungsrecht, § 15 BewG Rn. 14 (11/2021)), lässt sich jedenfalls für den hier relevanten Anwendungsbereich ein strukturell verfestigtes Niedrigzinsumfeld gerade nicht feststellen.

  • FG Münster, 05.05.2021 - 13 V 505/21

    Verfassungsmäßigkeit des § 6 Abs. 1 Nr. 3 Satz 1 EStG wegen der Höhe des

    Dies gilt für die Abzinsung nach § 6 Abs. 1 Nr. 3 Satz 1 EStG - wie bereits dargelegt - umso mehr, als diese lediglich zu einer temporären Gewinnverschiebung und allenfalls in geringem Umfang zu einer endgültigen steuerlichen Belastung führt (die Abzinsung von Forderungen bzw. Verbindlichkeiten mit einem Zinssatz von 5, 5 % in den Jahren 2013 bzw. 2018 sogar im Falle einer endgültigen steuerlichen Belastung für verfassungsgemäß haltend BFH-Urteil vom 14.07.2020 VIII R 3/17, BFHE 269, 192, BStBl II 2020, 813 sowie FG Köln, Urteil vom 29.09.2020 7 K 2593/19, juris).
  • FG Düsseldorf, 28.07.2021 - 4 K 865/21

    Rechtmäßigkeit der Abzinsung einer Nachlassverbindlichkeit; Marktübliche

    Das FG Köln hat es zudem abgelehnt, die § 238 AO betreffenden Erwägungen auf § 15 Abs. 1 BewG zu übertragen (Urteil v. 29.9.2020 - 7 K 2593/19, juris, Rn. 41 ff., rkr.).

    Fremdkapitalkosten weisen - abhängig von den Bedingungen der Kapitalaufnahme und von den persönlichen und wirtschaftlichen Voraussetzungen der Vertragsparteien - erhebliche Schwankungen auf (so für § 15 Abs. 1 BewG FG Köln, Urteil v. 29.9.2020 - 7 K 2593/19, juris, Rn. 36 ff., rkr.).

  • FG Hessen, 20.12.2022 - 5 K 1615/20

    Besteuerung von Zinseinkünften aus einer zinsfrei gestundeten i.R. eines

    Ungeachtet dessen, dass der gegenständliche Bewertungsstichtag nach dem 01.01.2014 liegt, ab dem das Bundesverfassungsgericht die nach § 233a AO i.V.m. § 238 Abs. 1 Satz 1 AO zu zahlenden Zinsen als verfassungswidrig zu hoch beurteilt hat (BVerfG-Beschluss vom 08.07.2021 1 BvR 2237/14, BVerfGE 158, 282), lassen sich die verfassungsrechtlichen Zweifel an der Zinshöhe auf den hier maßgeblichen Zinssatz des § 12 Abs. 3 Satz 2 BewG nicht übertragen (FG Köln, Urteil vom 29.09.2020 7 K 2593/19, ZEV 2021, 406; FG Düsseldorf, Urteil vom 26.01.2022 4 K 272/21 Erb, EFG 2022, 469).
  • FG München, 25.05.2022 - 4 K 2064/21

    Verfassungswidrigkeit eines Zinssatzes

    dd) Vor dem Hintergrund, dass der Bewertungsstichtag vorliegend nach dem 1. Januar 2019 liegt, lassen sich die verfassungsrechtlichen Zweifel jedenfalls auf den hier maßgeblichen Zinssatz des § 14 Abs. 1 Satz 3 BewG nicht übertragen (vgl. hinsichtlich § 15 BewG: Urteil des FG Köln vom 29. September 2020 7 K 2593/19, juris).
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